Goldene Erinnerung an einen großen Triumph

Ehrung für die vier "Musketiere"

Lang, lang ist’s her. Am 15. Oktober 1964 gewann der BRC-Vierer, also ein reines Berliner Vereinsboot, bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille. Genau 50 Jahre später, am 15. Oktober 2014, wurde dieser Sieg im altehrwürdigen Domizil des Berliner Ruder-Clubs noch einmal entsprechend gefeiert. Bis auf den leider viel zu früh verstorbenen Joachim Werner waren alle gekommen, Bernhard Britting aus Frankfurt/Main, Peter Neusel und Egbert Hirschfelder, beide in Berlin zu Hause, sowie Steuermann Jürgen Oelke aus Hamburg.

Groß war die Überraschung, als ein damals vom japanischen Fernsehen gedrehter Originalstreifen noch einmal das Finalrennen und den Triumph vor Italien und den Niederlanden  zeigte.

Für Hirschfelder gab es übrigens vier Jahre später noch einen weiteren Olympiasieg - mit dem Deutschland-Achter in Mexiko. Von beiden Trainern habe er viel gelernt, sagte er. Während Walter Volle mehr einem Díktator glich, der mit harter Hand regierte, bevorzugte Achter-Coach Karl Adam mehr die demokratische Welle und ließ die Athleten  mitentscheiden.

Club-Präsident Dr. Hartmann Kleiner hatte an dem festlichen Abend noch einen weiteren Grund zur Freunde, denn der BRC-Achter gewann vor einer Woche zum siebenten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft, die insgesamt 104 für den Traditionsverein vom Kleinen Wannsee.

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