Der BFV honoriert ehrenamtliches Engagement

Levan Kobiashvili (li.), BFV-Präsident Bernd Schultz (2.v.li.) und Andreas Statzkowski (re.) mit den neuen Club 100-Mitgliedern.Bild 1 von 1
Levan Kobiashvili (li.), BFV-Präsident Bernd Schultz (2.v.li.) und Andreas Statzkowski (re.) mit den neuen Club 100-Mitgliedern. | © Vera Krings

Am vergangenen Samstag würdigte der Berliner Fußball-Verband im Rahmen des BFV-Ehrenamtstages wieder den langjährigen Einsatz seiner ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die Feierlichkeiten fanden im Haus des Fußballs statt.

Nachdem BFV-Pressesprecher Kevin Langner die Veranstaltung mit einigen Worten eröffnete, ergriff Bernd Schultz, der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, das Wort. Er begrüßte nicht nur die Ehrengäste Frank Michalak (Vorstandsvorsitzender AOK Nordost), Levan Kobiashvili (Hertha BSC), Björn Trautwein (B.Z.), Ingo Schiller (Geschäftsführer Hertha BSC) und Andreas Statzkowski (Staatssekretär für Sport und Verwaltung), sondern seine Worte richteten sich vor allem an die Menschen, die den Berliner Vereinen stets ehrenamtlich zur Verfügung stehen. Er hob hervor, wie groß das ehrenamtliche Engagement auch für Flüchtlinge in Berlin sei. Ein weiteres Dankeschön ging an Hertha BSC, die die Veranstaltung in Form von Freikarten für das nachmittägliche Heimspiel gegen den FC Augsburg unterstützte. Der Präsident erklärte, dass 2015, auch aufgrund der Champions League Endspiele, wieder ein besonderes Jahr für den Berliner Fußball werde und man besonders den Frauenfußball weiter fördern und unterstützen wird. Zum Thema Olympia 2024/2028 sagte er: „Wir stehen mit ganzem Engagement hinter der Bewerbung Berlins“, schließlich sei das eine „Riesenchance“ für den Berliner Sport.

Herausforderungen für das Ehrenamt

In der anschließenden Gesprächsrunde zum Thema Ehrenamt betonte Bernd Schultz, wie wichtig die Kommunikation mit den Vereinen sei und dass der BFV-Masterplan ein fundamentaler Schritt in diese Richtung sei. Das merke man an den regelmäßig stattfindenden Vereinsdialogen und Vorstandstreffs. Auch Andreas Statzkowski bedankte sich und sagte: „Ohne ehrenamtliches Engagement würde der Sport nicht existieren können.“ Daher sei es notwendig, die Ehrenamtlichen nicht alleine zu lassen, sie finanziell zu unterstützen und somit eine Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Kultur zu gewährleisten. Auch er griff das Thema Olympia auf und war sich sicher, dass eine Veranstaltung wie die Olympischen Spiele ein Schlüsselerlebnis für viele Berliner sei und ihre Motivation für ehrenamtliches Engagement steigern würde.

Frank Michalak, der seit seinem 14. Lebensjahr ebenfalls ehrenamtlich tätig ist, hob die Vorzüge ehrenamtlicher Arbeit hervor. Als Jugendtrainer mache es ihm „besonders Spaß, zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln.“ Ehrenamt und die damit verbundene Teamarbeit präge im Leben und in der Arbeit und helfe dabei, seine eigenen Stärken und Schwächen zu entdecken und zu trainieren.

Abwechslungsreiche Ehrungen

Nach dem Talk erfolgte die Ehrung der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Berliner Vereine und den Gästen aus dem Landkreis Barnim in alphabetischer Reihenfolge durch Bernd Schultz und Levan Kobiashvili. Jeder Gast erhielt eine Urkunde und eine DFB-Uhr. Auch dieses Jahr wurden mit Yasmin Ranjbare (FSV Hansa 07 Berlin) und Max Büttner (Askania Coepenick) wieder zwei Ehrenamtliche in den „Club 100“ des DFB aufgenommen. Im Anschluss durften die seit 20 Jahren im BFV tätigen Schiedsrichter noch die Silberne BFV-Ehrennadel entgegennehmen.

Vizepräsident Gerd Liesegang beendete die Ehrungen mit den Worten: „Ehrenamtler sind die stillen Helden.“ Auch Levan Kobiashvili ergriff das Wort und lobte die tolle Arbeit, die die Ehrenamtlichen leisten. Er sprach ihnen großen Respekt aus. Anschließend wurde auch Ehrengast Björn Trautwein von der B.Z., der mit seiner Kampagne „Berliner Helden“ auf die von vielen Berlinern geleistete ehrenamtliche Arbeit aufmerksam macht, mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Kampagne stellt den Berliner Sport vor und die Leute, die diesen Sport ermöglichen. Im Nachhinein erklärte Ingo Schiller von Hertha BSC, dass die Freikarten für das Spiel gegen Augsburg als Dankeschön und Zeichen der Wertschätzung gesehen werden sollen, da „Spitzensport und Ehrenamt Hand in Hand gehen.“

Abschluss einer unterhaltsamen Veranstaltung

Zu guter Letzt sprach Gerd Liesegang einige Dankesworte und freute sich über die unterschiedlichen Facetten und Geschichten, die man im Laufe der Ehrungen hören durfte. Er betonte, wie wichtig es sei, den Nachwuchs im Ehrenamt zu fördern und weiterhin viele Menschen für diese Arbeit zu begeistern. Mehr als 750 Menschen wurden schon im Rahmen des BFV-Ehrenamtstages ausgezeichnet.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es mit dem Bus ins Olympiastadion zu Hertha BSC, die das Heimspiel in der 88. Minute für sich entschied. Für viele Gäste war dies sicherlich ein gelungener Abschluss eines aufregenden Tages.

Text: BFV

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