Sportliches Berlin

Fußball, Turnen, Tennis, Schwimmen, Bergsteigen - das sind die fünf beliebtesten Sportarten in Berlins Vereinen. Die Jahresstatistik des Landessportbundes weist erstmals einen Gesamtbestand von mehr als 620.000 Mitgliedern aus. „Eine Steigerungsrate von zwei Prozent in zwölf Monaten zeugt von offensichtlich guter Arbeit in unseren 2.300 Vereinen“, so LSB-Präsident Klaus Böger bei Vorstellung der Zahlen im Haus des Sports am Olympiastadion heute.

Der aktuelle Zugewinn entfällt überproportional auf weibliche Erwachsene (+ 7.000) und männliche Jugend (+ 3.000). Von den LSB-Mitgliedsorganisationen haben vor allem Fußball-Verband (+ 6.000) und Studenten- sowie Behinderten-Sportverband (jeweils + 3.000) zum Mitglieder-Rekord beigetragen. Es folgen Bergsteiger, Schwimmer, Turner, Tennisspieler und Reha-Sportler mit je etwa 1.000 zusätzlichen Mitgliedern, die das Ausscheiden der Sportangler aus dem LSB und kleinere Verluste in anderen Sportarten mehr als wettmachen. Größte LSB-Mitgliedsorganisation ist nach wie vor der Berliner Fußball-Verband (144.000 Mitglieder).

Größte Vereine bleiben Hertha BSC mit jetzt 32.541 Mitgliedern, die Berliner Sektion des Deutschen Alpenvereins (13.301) und der 1. FC Union (12.145). Insgesamt 42 Vereine erreichen mit über 2.000 Mitgliedern beim LSB Großvereinsstatus. Allein diese Großen beheimaten bereits fast ein Drittel der gesamten Vereinssportler in Berlin. Der LSB-Präsident rief die Fraktionen des Abgeordnetenhauses auf, die gute Arbeit des Vereinssports durch entsprechende haushaltspolitische Weichenstellungen abzusichern: „Die sportliche Betreuung der Jugend kann auf Dauer nur in intakten Anlagen und mit angemessenem Übungsleiterzuschuss erfolgreich sein.“

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