Olympische und Paralympische Spiele: Rund 60 Berliner Sportler in Rio am Start

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| © OSP Berlin

Am 28. April 2016 informierten Brasiliens Botschafterin Maria Luiza Ribeiro Viotti, Stephan Abel (DOSB-Vizepräsident Wirtschaft und Finanzen), LSB-Präsident Klaus Böger,Olympiastützpunktleiter Dr. Harry Bähr sowie die Sportler Patrick HausdingMartin HänerFabian Wiede und Tom Kierey in der brasilianischen Botschaft über den aktuellen Stand der Olympia-Vorbereitungen. 

„Die Spiele werden ein großes Erlebnis für alle Teilnehmer und Besucher", versprach Brasiliens Botschafterin Maria Luiza Ribeiro Viotti. „Die Vorbereitungen laufen sehr gut. 98 Prozent der Wettkampfstätten sind fertig." 

Wenn die Olympischen Spiele am 5. August feierlich eröffnet werden, sind fast 500 deutsche Sportler dabei. „Die Qualifikationen sind noch nicht abgeschlossen. Wir rechnen aber mit 450 bis 470 Athleten in unserem Team", so Stephan Abel, DOSB-Vizepräsident Wirtschaft und Finanzen. Rund jeder zehnte deutsche Olympia-Starter wird aus Berlin kommen. „40 bis 45 Berliner Athletinnen und Athleten aus bis zu 15 Sportarten bei den Olympischen Spielen in Rio zu sehen, ist beim aktuellen Qualifikationsstand ein realistisches Ziel", rechnete Olympiastützpunktleiter Dr. Harry Bähr vor. „Bei den Paralympischen Spielen werden zudem rund 15 Berliner Teilnehmer dabei sein. Das wäre ein guter Beitrag für die beiden deutschen Mannschaften in Rio." Damit geht das „Team Berlin Rio" insgesamt mit rund 60 Sportlern an den Start. „Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind das Größte für alle Sportler. Sie sind der Motor für den Sport", sagte Klaus Böger; Präsident des Landessportbundes. 

Das bestätigte Martin Häner, der 2012 in London mit der deutschen Hockey-Mannschaft Gold gewonnen hatte. „Wir Hockey-Spieler rechnen stets im Vier-Jahres-Zyklus", so das Berliner Abwehr-Ass. „Olympische Spiele sind das Allergrößte für uns. Wenn man das einmal erlebt hat, will man immer wieder dabei sein." Bereits zweimal dabei war der Berliner Wasserspringer Patrick Hausding, der die Wettkampfstätten in Rio bereits beim Weltcup im Februar 2016 kennengelernt hatte. „Ich war positiv überrascht - zumindest das Olympische Dorf und unsere Anlagen waren bereits fertig. Noch kann ich mich zwar nicht Olympia-Teilnehmer nennen, weil die offizielle Nominierung noch aussteht, ich bin aber schon sehr neugierig, was uns in Rio erwartet", sagte Patrick Hausding. 

„Neuland" betreten dagegen der Berliner Handballer Fabian Wiede und der Para-KanuteTom Kierey. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft und sehr wenige Spieler, die schon einmal Olympische Spiele erleben durften", sagte Fabian Wiede. „Wir freuen uns alle schon sehr auf Rio." Mit einem „einmaligen Erlebnis" rechnet auch Para-Kanute Tom Kierey, dessen Sport zum ersten Mal paralympisch ist. „Für uns ist es eine Premiere - und eine Medaille ist ganz klar das Ziel. Es darf gern Gold sein, aber das wird von der Tagesform abhängen."

 

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