Sport und Familie gehören zusammen
Montag, 01.08.2016 | News
Aus Sport im Olympiapark ist das Familiensportfest geworden: Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung. Denn was wäre der Sport ohne Nachwuchstalente, ohne anfeuernde Großeltern, ohne den Fahrdienst durch Mütter und Väter? Familie und Sport sind zwei Seiten einer Medaille.
Sportbegeisterung findet ihren Ursprung meistens in der Familie und von dort kommen auch Ermutigung und Unterstützung. Für Sportvereine sind Familien deshalb unverzichtbar, damit Engagement und Erfolg funktionieren können. Sie brauchen den Nachwuchs, die Kontinuität und ehrenamtliche Mithilfe. Familien in den Mittelpunkt eines Festes zu stellen, ist daher mehr als ein Dankeschön an alle sportbegeisterten Eltern und Kinder. Es ist auch ein Zeichen, dass Familien in Sportvereinen willkommen sind, dass dort an passende Angebote gedacht wird und dass sportliche Werte beim Wachsen und Werden eine gute Unterstützung sein können.
Familiensport stärker in den Blick nehmen
Berlin bietet Familien viel, doch Familien stehen immer noch zu selten im Mittelpunkt. Dabei sind sie der notwendige Kitt, der ein Miteinander ermöglicht. Das Familiensportfest ist eine Gelegenheit, wo all das sichtbar wird. Gemeinsames Erleben, aufeinander Rücksicht nehmen und Leistungen anderer anerkennen, das sind wesentliche Erlebnisse im Sport, die sich auch das gesellschaftliche Leben prägen. Der Berliner Beirat für Familienfragen setzt sich deshalb für gute Bedingungen ein, die es Familien ermöglichen, Sport zu treiben. . 41% der Eltern geben an, Sport als Ausgleich zum anstrengenden Alltag zu nutzen, so eine aktuelle Studie der AOK. Unsere eigenen Befragungen haben gezeigt, dass insbesondere Familiensportangebote auf großes Interesse stoßen. Zugleich berichten Mütter und Väter aber auch, dass sie in Vereinen oft keine Angebote finden, um mit ihren Kindern am Wochenende sportlich aktiv zu sein.
Passen Angebot und Wünsche der Familien noch zusammen?
In vielen Familien wird gemeinsam gekickt, gelaufen oder Tischtennis gespielt. Doch fühlen sich Familien von Sportvereinen genügend angesprochen oder organisieren sie ihr Freizeitaktivitäten notgedrungen auf eigene Faust? Passen die Sportangebote der Vereine zu dem Zeitmanagement von Familien? Auf dem Familienportal unter www.berlin.de/familie kann man dazu noch bis zum 1. September abstimmen und seine Meinung schreiben.