Vattenfall "Energieeffizienz für Sportvereine"

Was ist das? Es ist groß und blau, hat vier Räder und Solarzellen auf dem Dach. Keine Ahnung? Dann wird es Zeit, diese Unwissenheit abzustellen und - so viel darf versprochen werden - es wird sich für die Sportvereine lohnen, die sich diese Mühe machen. Denn die Auflösung für die Eingangsfrage heißt: ENERGIEBUS. Selbiger ist materieller Ausdruck einer neuen Initiative des Landessportbundes, die dieser gemeinsam mit dem Energieversorger ins Leben gerufen hat. Sie steht unter der überschrift 'Energieeffizienz für Sportvereine" und soll Antworten auf die wichtige Frage geben: Wie können Berliner Sportvereine iher Energiekosten reduzieren? Die Auftaktveranstaltung fand am 12. April bei der Turngemeinde in Berlin (TiB) statt. Der Bus hatte am Columbiadamm Station gemacht, er stand den TiB-Vertretern und -mitgliedern mehrere Stunden kostenlos für Aufklärung und Information zur Verfügung. Der Traditionsverein hatte von den Vattenfall-Energieberaten den aktuellen Verbrauch untersuchen lassen und nahm - teils staunend, teils neugierig, teils kopfschüttelnd, vor allem aber dankbar - die Vorschläge für Einsparungsmöglichkeiten entgegen. Diese übergab Vattenfall-Experte Norbert Springer in einem Abschlussbereicht an den TiB-Vorstand für Liegenschaften Joachim Stahr, der den Nutzen der Initiative bereits würdigen konnte, ehe sie volles Tempo aufgenommen hat. 'Das ist eine tolle kreative Idee des LSB, für die man diesem nur danken kann. Ich hoffe, dass sie allen Teilnehmern etwas bringt. Uns hat sie schon etwas gebracht", lobte Stahr. Vom 10. Mai bis 17. Juni - dann wird eine Abschlussveranstaltung im Landesleistungszentrum der Ruderer am Jungfernheideweg stattfinden - soll bei 30 Hauptstadt-Vereinen und -Objekten Station gemacht werden. Am Ende des Besuchs steht jeweils das von den Vattenfall-Energieberatern verfasste Resümee in bilanzierender Form, das für die Vereine entsprechende Schlüsse ermöglicht. Laut Norbert Springer habe die Bestandsaufnahme mit ihrer 'energetischen Grobanalyse" diverse Mängel mit erheblichem Sparpotenzial gezeigt, 'mit deren Beseitigung gut und gerne mehrere Zehntausend Euro pro Jahr zu sparen sind". Das seien Größenordnungen, über die man im durchaus nicht auf Rosen gebetteten organisierten Sport, zu reden sei. Generell, so die Ankunft des Energiefachmannes, seien in nahezu allen Vereinen des organisierten Sports 5-15 Prozent Möglichkeiten zur Kostenreduzierung vorhanden, die ohne bzw. nur mit geringen Investitionen erschlossen werden können. Besonders gut fanden die LSB-Initiatoren, für die Präsidiumsmitglied Uwe Hammer und Referent Peter Hahn stellvertretend im Podium saßen, dass beim Besuch des Energiebusses in den Vereinen nicht nur die Funktionäre mit den Experten reden, sondern auch jedes 'normale" Mitglied seine Fragen los werden kann. Schließlich fängt Energiesparen, so Erkenntnis und Aufruf zugleich, beim verantwortungsbewussten Verhalten jedes Einzelnen an. 'Energiesparen ist in der Gesellschaft und damit auch im Sport ein sehr wichtiges und herausforderndes Thema", stellte Uwe Hammer in einer Art Grundsatzerklärung vorab klar. Wohl deshalb gehörte der Sportpolitische Sprecher der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus, Markus Pauzenberger, zu den interessierten Gästen der Auftaktveranstaltung beim TiB, die trotz guter Resonanz auch noch den einen oder anderen Zuhörer mehr vertragen hätte. Der LSB jedenfalls ist sich der Brisanz des Themas sehr wohl bewusst, hat bereits mit dem vorgelegten Flyer 'Sport & Energieeffizienz" wertvolle 'Hinweise und Empfehlungen für Vereine" gegeben und entsprechende Ansprechpartner genannt. Mit den Aktionswochen vom 10. Mai bis 17. Juni wird dies nun ganz sachgerecht 'mit Energie" fortgesetzt. 'Diese Frage ist zukunftsweisend. Entsprechend aufmerksam und nicht nebenbei werden wir sie behandeln", kündigte Hammer an. Dass Vattenfall dabei mittut und seine Unterstützung kostenlos zur Verfügung stellt, sei dabei ausdrücklich zu würdigen. TiB-Vorstand Joachim Stahr: 'Natürlich haben wir bereits vorher über zu verbessernde Dinge nachgedacht. Aber die Entscheidung, wie es weiter geht, die ist jetzt einfacher geworden."

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