scc-volleyball.de: Was ist Dein erster Eindruck der Hauptstadt Berlin?M. Lebedew: Berlin ist wirklich eine wunderschöne Stadt. Es macht mir bisher sehr viel Spaß in einer solchen Metropole zu leben, mit vielen Menschen und einem großen Kulturangebot. Auch wenn ich bisher die meiste Zeit im Training verbracht habe, hatte ich trotzdem schon Gelegenheit, die reichhaltige Restaurantauswahl zu nutzen. Auch die Märkte mit den vielen frischen Waren haben mich beeindruckt. Das alles ist kein Vergleich zu meinen letzten Trainerstationen in Deutschland und Polen.scc-volleyball.de: Vor 10 Tagen war Trainingsauftakt. Worauf legst Du jetzt zu Beginn der Vorbereitungszeit besonderen Wert in der Trainingsarbeit? M. Lebedew: Der Schwerpunkt in den ersten drei Wochen, also der ersten Trainingsphase, liegt auf der individuellen Technik der Spieler und dem Konditionstraining. Wir verbringen zurzeit viele Stunden im Kraftraum, wo die Mannschaft unter Anleitung unseres Athletiktrainers Eric Wunderlich hart und intensiv arbeitet.scc-volleyball.de: Wie ist die aktuelle Stimmung in der Mannschaft?M. Lebedew: Nach der langen Sommerpause gehen die strapaziösen Trainingseinheiten natürlich nicht spurlos an den Spielern vorüber. Dennoch ist die Stimmung gut und es herrscht eine positive Atmosphäre. Auch die neuen Spieler, wie Sebastian Krause und Viktors Korzenevics, wurden von ihren Teamkollegen bestens aufgenommen und sind bereits gut integriert.Mark Lebedew ist seit der Saison 2010/11 Cheftrainer des Volleyball-Bundesligisten SCC BERLIN. Nach einer aktiven Karriere als Spieler war der 43-jährige Australier in seiner Heimat zunächst Assistenz-Trainer, später Cheftrainer der Australischen Nationalmannschaft. Seine erste Trainerstation außerhalb des australischen Kontinents war zwischen 2003 und 2005 ein Engagement beim SV Bayer Wuppertal, bevor er bei Vereinen in Belgien, Italien und Polen weitere internationale Erfahrungen sammelte. 2009 kehrte Mark Lebedew nach Deutschland zurück und trainierte für knapp zwei Spielzeiten die SG Eltmann (später VC Franken).