'Der Landessportbund Berlin als größte Bürgerbewegung der Stadt registriert jeden Tag 50 neue Mitglieder. Das zeigt: Der Sportverein ist ein Unikat und fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt." Die positive Entwicklung der vergangenen vier Jahre und zugleich der größte Mitgliederzuwachs nach der Wende sind Ergebnis der konsequenten Arbeit in den Vereinen, so Böger, die insbesondere auf Kinder-, Gesundheits- und Fitnesssport ausgerichtet ist. Das lasse sich daran ablesen, dass es in der Altersgruppe 19 bis 26 bzw. 27 bis 40 ein Zuwachs von je 4.100 Mitgliedern gibt. 'Wir freuen uns über den sensationellen Mitgliederanstieg", so LSB-Präsident Böger. 'Wir wissen aber auch, wo wir uns weiter anstrengen müssen." Fast jeder zweite Jugendliche in Berlin zwischen sieben und 15 Jahren gehört einen Sportverein an, bei den Jungen sind es 56 Prozent, bei den Mädchen 33 Prozent. Bei den Jüngsten (0 bis 6 Jahre) ist lediglich jeder Siebente Vereinsmitglied, bei den Senioren (über 61 Jahre) nur jeder Achte. Die meisten neuen Mitglieder (+ 6.725) verzeichnet der Hochschulsport, was auch auf die größere Anzahl von Studienplätzen an den Universitäten und die Attraktivität Berlins zurückzuführen ist. Außerdem wurde der Verband Special Olympics mit 3.152 Mitgliedern als neue Mitgliedsorganisation in den LSB aufgenommen. Darüber hinaus trugen die Fußballer (+ 7.458), die Turner (+2.126), die Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (+1.026) sowie der Deutsche Alpenverein Landesverband Berlin (+764) zu dem erfolgreichen Gesamtergebnis bei, ebenfalls die Kickboxer (+597), Basketballer (+ 570), Golfer (+ 554), Schwimmer (+ 547) und Wanderer (+ 538). Drei traditionsreiche Sportarten rutschten ins Minus: Handball (-519), Segeln (-211) und Leichtathletik (-174). Der Leichtathletik-Verband hat erstmals weniger als 10.000 Mitglieder. Angela Baufeld, stellv. Pressesprecherin Die Mitgliederstatistik finden Sie hier: