Verdienter Punktgewinn für Hertha BSC

Coach Markus Babbel brachte Raffael wieder in die Startelf, für den Pierre Michel Lasogga zunächst weichen musste. Dessen Position im Sturmzentrum nahm Adrian Ramos ein, ansonsten vertraute Babbel der Elf vom ersten Spieltag. Mit Jaroslav Dobny stand auf Seiten der Gastgeber ein alter Bekannter zwischen den Pfosten, Ex-Herthaner Gojko Kacar fehlte verletzungsbedingt. Die HSV-Neuzugänge Jeffrey Bruma und Per Skelbred standen erstmals von Beginn an auf dem Rasen. Hamburger schlagen eiskalt zu Nach einer Schweigeminute für den Anfang August verstorbenen gemeinsamen Ex-Trainer Kuno Klötzer, spielten es die Herthaner in der Anfangsphase clever. Während die Gastgeber Probleme mit der Passgenauigkeit hatten, probierten es die Berliner mit schnellen Gegenangriffen. Nach einer Flanke von Christian Lell wurde ein Kopfball von Adrian Ramos zunächst abgeblockt, den Nachschuss setzte Tunay Torun über die Latte (8.). Kurz darauf tauchte Raffael nach feinem Zuspiel von Kobiashvili am Strafraumeck auf, zielte jedoch ebenfalls zu hoch (12.). Die Hanseaten hatten in der Folge mehr Ballbesitz, ohne allerdings daraus Profit zu schlagen. Die besseren Gelegenheiten hatten weiterhin die Blau-Weißen. Erneut flankte Lell auf Ramos, dessen Flugkopfball am rechten Pfosten vorbei ging (23.). Dann landete doch mal ein abgefälschter Schuss von Heung-Min Son bei Mladen Petric, der de Kontakt von Mijatovic dankbar annahm und Schiedsrichter Wolfgang Stark zum Elfmeterpfiff zwang. Den Strafstoß zimmerte Petric unhaltbar zur HSV-Führung in die Mitte (25.). Ex-Hamburger Torun erzielt den Ausgleich Die Mannen von Markus Babbel zeigten sich nur kurz beeindruckt. Dieses Mal landete das Spielgerät über Ramos bei Lell, der frei vor Drobny von der Strafraumgrenze an die Latte lupfte, den Nachschuss von Raffael lenkte der HSV-Keeper dann gegen den Pfosten (33.). Tunay Torun sorgte dann für den verdienten Ausgleich. Drobny hatte einen Schuss von Ottl aus 25 Metern bravourös pariert, doch Torun versenkte den Abpraller im langen Eck (43.). Torun verfehlte mit einem Schuss aus der Drehung die Führung nur um Zentimeter, so blieb es beim 1:1 zur Pause. Und Hertha kam stark aus der Kabine. Raffael schickte Ramos, der einen Gegenspieler aussteigen ließ, dann aber mit seinem Schlenzer wieder nur das Aluminium traf (46.). Immer wieder unterbanden die Blau-Weißen die Angriffe der Hamburger frühzeitig und kombinierten dann schnell nach vorne. Michael Mancienne rettete am langen Pfosten vor dem einköpfbereiten Ramos zur Ecke (55.). Doch wieder aus dem Nichts gingen die Hausherren in Führung. Son hatte den Ball im Mittelfeld abgefangen und traf aus 20 Metern flach ins Eck (61.). Mijatovic belohnt die Herthaner kurz vor Schluss Trainer Markus Babbel brachte mit Lasogga einen weiteren Stürmer, der HSV versuchte mit Jarolim für Petric das Ergebnis zu sichern. Die Hamburger nutzten zunächst die sich nun bietenden Räume. Erst verpasste Dennis Aogo eine Jansen-Hereingabe im Fünfmeterraum (78.), dann reagierte Thomas Kraft beim Schuss von Gökhan Töre hervorragend (79.). Auch beim Distanzschuss von Aogo aus 25 Metern war Kraft auf dem Posten (82.). Die Herthaner wurden dann für ihren Aufwand belohnt. Eine Ecke wuchtete Andre Mijatovic zum 2:2 in die Maschen (88.). Am Ende verdienten sich die Berliner den einen Punkt redlich, indem sie sich auch von den zwei Rückständen nicht aus der Ruhe bringen ließen und sich immer wieder zurückkämpften. Nun geht es am kommenden Wochenende erneut auswärts ran. Der Gegner am Sonntag (21.08.11) ist dann Hannover 96. Statistiken zum Spiel Aufstellungen: Hamburger SV: Drobny - Diekmeier, Bruma, Mancienne, Aogo - Westermann - Töre, Son, Skjelbred (46. Tesche), Elia (57. Jansen) - Petric (67. Jarolim) Hertha BSC: Kraft - Lell, Franz, Mijatovic, Kobiashvili - Niemeyer (81. Rukavytsya), Ottl - Ebert (67. Morales), Raffael, Torun (71. Lasogga) - Ramos Tore: 1:0 Petric (25., Foulelfmeter), 1:1 Torun (43.), 2:1 Son (61.), 2:2 Mijatovic (88.) Gelbe Karten: Westermann, Töre - Mijatovic, Ebert, Ramos Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Spielort: Imtech Arena, Hamburg Zuschauer: 52.100

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