ALBA siegt zum Turnierauftakt in Peking gegen Promy aus Korea

Vor den Augen von ALBA-Aufsichtrat Dr. Axel Schweitzer, der am selben Tag die Hauptstadt der Volksrepublik erreicht hatte, punkteten neben Topscorer Bryce Taylor (16) auch DaShaun Wood (15, 2 Reb., 2 Ass.), Yassin Idbihi (10, 11 Reb., 2 Ass.) und Torin Francis (10, 6 Reb., 2 Blk.) zweistellig. Kyle Weaver erzielte 9 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists, während Marko Simonovic auf 4 Zähler und 9 Rebounds kam. Derrick Allen, der viel mit Foulproblemen und Schrittfehler-Pfiffen zu kämpfen hatte, markierte 6 Punkte und 2 Rebounds. Dominanter Spieler im Gegner-Team war US-Center Rod Benson (der einzige Nicht-Koreaner bei Promby) mit 19 Zählern und 12 Rebounds. "Für unser erstes Spiel zum Beginn der Vorbereitung bin ich recht zufrieden", resümierte ALBA-Coach Gordon Herber. "Zumindest mit der zweiten Hälfte, in der ersten haben wir nicht gut gespielt. Aber als wir uns im Rebound gesteigert haben, lief es besser. Trotzdem bleibt noch viel zu tun." Zu Beginn lief es für die Albatrosse im ersten Testspiel in dieser Saison erwartungsgemäß noch nicht rund. Nach einigen erfolglosen ALBA-Angriffen gingen die sehr aggressiv und temporeich beginnenden Koreaner leicht in Führung. Die Hauptstädter standen in der Defense zwar nicht schlecht, aber eine strenge Linie der Schiedsrichter brachte Derrick Allen und Torin Francis gleich in Foultrouble, so dass ALBAs Nachwuchskräfte noch mehr eingreifen mussten, als es durch das Fehlen der Nationalspieler Schaffartzik, Schultze und Staiger eh schon nötig war. Nach 10 Minuten lag ALBA knapp 16:17 zurück. Nach dem 22:29 im zweiten Abschnitt reichte es Gordon Herbert trotz Testspiel-Charakter dann doch und in einer Auszeit rüttelte er sein Team einmal richtig wach. Die Berliner steigerten sich, kamen öfter in den Fastbreak und hatten vor allem dank DaShaun Wood (10 Punkte in Hälfte 1) zur Halbzeit zum 31:31 ausgeglichen. Nach der Kabinenpause gingen die Albatrosse in der Defense deutlich verstärkt zu Werke. Daraus ergaben sich auch einige Fastbreak-Möglichkeiten, die Weaver, Wood und Taylor dankbar nutzten. Die Koreaner stellten auf Zonenverteidigung um, aber ALBA setzte sich immer weiter ab. Vor allem im Rebound waren die Berliner nun deutlich präsenter und führten so zum Ende des dritten Viertels 52:43. Den Schlussabschnitt begann Gordon Herbert versuchsweise mit Kyle Weaver als Aufbauspieler. Auch das funktioniert nicht schlecht. Den koreanischen Gegner zollten nun ihrer aggressiven Spielweise immer mehr Tribut. Ihnen ging regelrecht die Puste aus, so dass der ALBA-Coach noch viel Einsatzzeit für seine Nachwuchsspieler fand. Der 70:59-Sieg geriet nie in Gefahr.

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