Verdient gewonnen

Das erste Drittel begann gleich mit einem Novum. So schickte Hauptschiedsrichter Willy Schimm noch vor dem ersten Bully Mads Christensen und Karl Stewart auf die Strafbank wegen unkorrekten Anspiels. Nach diesem verzögerten Beginn nahmen beide Mannschaften das Spiel auf. In der zweiten Minute war es Jens Baxmann, der den Puck gekonnt für Darin Olver liegen ließ. Olver schoss dann aufs lange Eck und traf. Die Straubinger zeigten sich wenig beeindruckt von der Hausherrenführung und kamen ihrerseits zu Chancen, die aber dank der guten Abwehrarbeit der Berliner und des guten Torhüters Kevin Nastiuk nichts Zählbares verbuchen konnten. In der achten Minute war es Julian Talbot, der einen Pass von Laurin Braun zum 2:0 nutzen konnte. Die Eisbären waren in der Folge abgeklärter und mit mehr Chancen als die Gäste. In der 18. Minute war es dann André Rankel, der einen verunglückten Passversuch der niederbayrischen Gäste abfangen konnte. Er startete durch und ließ Jan Guryca im Tigers Tor keine Chance. Die Gäste reagierten und wechselten ihre etatmäßige Nummer eins, Barry Brust, ein. Bis auf einen Pfostentreffer von Sandro Schönberger konnten die Straubing Tigers nicht mehr viel zum Spiel beitragen. Aus der ersten Pause kamen die Berliner recht rasant und in der 21. Minute war es Mads Christensen, der mit viel Power zum Tor zog und Barry Brust mit einem Lupfer überwand. Die Eisbären nahmen dann das Heft klar in die Hand und die Straubinger wurden dadurch zu Statisten. Zuweilen wurden die Gäste so schwindlig gespielt, dass sie sich gar vor ihrem eigenen Tor gegenseitig umfuhren. Kurz nach der 30. Minute kamen die Niederbayern wieder besser ins Spiel und die Hausherren hatten so ihre Probleme. In der 32. Minute war es Dustin Whitecotton, der wieder etwas Leben in das Spiel der Gäste hauchen. Ein versteckter Pass von Sandro Schönberger von hinter dem Tor nahm Whitecotton auf und zog auf Nastiuk zu. Der folgende Rückhandschuss traf erst den Pfosten, von dort dann Nastiuk am Rücken und schon rutschte der Puck über die Torlinie. Ein wenig verloren die Eisbären dann die Konzentration. Dieser Zustand hielt aber nicht lange an und so kamen sie wieder zu ihren Chancen. Mit einem komfortablen 4:1 Zwischenstand ging es dann in die zweite Pause. Auch das dritte Drittel begann mit einer Drangphase der Eisbären, doch die Zuschauer mussten bis zur 47. Minute warten, um erneut Mads Christensen zu bejubeln. Der Däne nahm einen clever gespielten Pass von Sven Felski vor dem Tor auf und überwand Barry Brust gekonnt mit einem Heber. In der 49. Minute wurde Richie Regehr dann vorzeitig vom Eis geschickt. Nach einem Check des Berliners blieb Karl Stewart liegen. Zwar berappelte sich Stewart kurz danach wieder und fuhr zur Bank. Hauptschiedsrichter Willy Schimm fuhr hinterher, überzeugte sich vom Zustand des Gecheckten und vergab daraufhin eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Kniechecks gegen die Nummer 49 der Berliner. Die Partie verlor daraufhin an Fahrt und die Hausherren brachten den vier Tore Vorsprung über die Zeit und gingen schlussendlich verdient als Sieger und mit drei Punkten vom Eis. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, den 09. Oktober 2011, gegen die Adler aus Mannheim statt. Zuvor spielen am selben Tag noch eine Eisbären Allstar Auswahl gegen die Auswahl der Gazprom Export Hockey für einen guten Zweck. Zu Gast im Eisbären Allstar Team sind unter anderem Luc Robitaille, Yvon Corriveau und Marc Beaufait. Am kommenden Montag wird die Auswärtspartie bei den Hannover Scorpions von der digibet-Radio-Show übertragen. Schaltet ab 14:15 Uhr ein, wenn es wieder heißt: 'Ein ganzes Spiel für Eure Ohren." Statistiken zum Spiel: Tore:1:0 Olver D. (Baxmann J., Sharrow J.), PP1 - 01:462:0 Talbot J. (Braun L., Christensen M.), EQ - 07:573:0 Rankel A. , EQ - 17:024:0 Christensen M. (Talbot J.), EQ - 20:384:1 Whitecotton D. (Schönberger S., Bakos M.), EQ - 31:135:1 Christensen M. (Felski S., Talbot J.), EQ - 46:40 Strafminuten:Eisbären 33 (6,0,27)Straubing 8 (4,2,2) Torschüsse:Eisbären 28 (5,11,12)Straubing 24 (7,11,6) Schiedsrichter:Willy Schimm Zuschauer:13900

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