Wasserball: Bronze für Spandaus E-Jugend beim Deutschland Pokal

Die E-Jugend der Wasserfreunde Spandau hat am vergangenen Wochenende in der Schöneberger Sport- und Lehrschwimmhalle im  Deutschen Pokal des Jahres 2012 gekämpft und nach sechs Spielen den dritten rang und damit die Bronzemedaille errungen. Die Spandauer musste sich erst im Halbfinale denkbar knapp mit 3:4 Toren dem späteren Pokalgewinner Potsdam beugen. Im kleinen Finale konnte Bremen deutlich mit 9:4 Toren geschlagen werden, so dass doch noch eine Medaille errungen werden konnte.

Die E-Jugend Mannschaft des OSC Potsdam hat den zum zweiten und letzten Mal ausgetragenen Deutschen Pokal des Jahres 2012 in Berlin in der Schönberger Sport- und Lehrschwimmhalle gewonnen. Das Team um die Trainer Gregor Karstedt gewann das packende Finale vor 200 begeisterten Zuschauern auf der Tribüne gegen eine gleichwertige Mannschaft vom SVV Plauen mit Trainer Tilo Urbat/Heiko Strobel am Ende knapp mit 7:5. Beide Mannschaften hatten sich als ungeschlagene Gruppensieger ins Halbfinale gespielt und dort Spandau 04 Berlin (4:3) beziehungsweise die SG Wasserball Bremen (15:0) mehr oder weniger klar bezwungen und waren damit zu Recht ins Endspiel eingezogen. Insgesamt gaben die Mannschaften aus der Landesgruppe Ost ein sehr gutes Bild ab. Teams aus dem Süden der Republik fehlten hingegen gänzlich.

Trainer Ur-Gestein, Harry Volbert, in Berlin als Co-Trainer beim OSC Potsdam im Einsatz, bescheinigte beiden Mannschaften, dass sie zu recht das Finale erreicht hätten: „Eigentlich hätten beide Mannschaften den Sieg verdient gehabt, dass wir am Ende die Nase ein kleines bisschen vor den Vogtländern hatten, lag wohl auch ein bisschen am Glück auf unsere Seite.“

Plauens Trainer Tilo Urbat sah auch in dem zweiten Platz einen großen Gewinn für die Mannschaft. „Ich bin stolz auf die junge Truppe, wenn man bedenkt, welche tolle Entwicklung sie in den letzten Wochen und Monaten genommen hat, ist dieser zweite Platz eigentlich unglaublich.“ Noch im Mai diesen Jahres waren die Spitzenstädter im Ost-Pokal in der Vorrunde vorzeitig ausgeschieden. Inzwischen sind sie auch für die OWM-Endrunde qualifiziert, die sie am

Platz 3 bei diesem tollen Turnier mit zehn Teams aus ganz Deutschland ging an Wasserfreunde Spandau 04 Berlin (Trainer Maximilaian Meißner/Slawomir Andruszkiewicz) nach einem 9:4 Erfolg über die Gäste aus dem hohen Norden, aus Bremen (Lutz Schmauder), die überraschend ins Halbfinale eingezogen waren. Lutz Schmauder stellte fest: “Dass wir nicht schlecht sind, wusste ich, das es aber bis ins Halbfinale reicht, hätte ich nicht gedacht. Aber da war für uns dann leider Schluss.”

Den 5. Rang sicherte sich der SV 2000 Brandenburg (Trainer Dennis Richter/Paul Puterczyk), der sich gegen den SC Wedding Berlin (Robert Kleinschmidt/Sylvia Rabenow) recht klar mit 15:4 durchsetzen konnte. In der schweren Vorrundengruppe B waren sie nur Dritter geworden.

Die bessere Mannschaft im innerstädtischen Duell um Platz 7 war die SG Neukölln Berlin (Oliver Möbius/Annika Höft), die sich im Duell gegen die gastgebende SG Schöneberg Berlin (Sabine Kleine/Alexander Kothe) mit 9:4 durchsetzen konnte. Rang 9 ging an das einzige Team aus NRW, die Mannschaft aus Düsseldorf (Trainer Vadim Shvab), die sich gegen den SC Chemnitz (Trainer Ulrich Müller) über einen 9:5-Erfolg freuen konnte.

Der ausrichtenden SG Schöneberg gilt es ein Kompliment zu machen, da sie ein würdiges Endturnier aus dem Hut gezaubert hatten. Vielleicht richten sie nächstes Jahr ein E-Turnier in gleicher Qualität aus, dann wenn es den DSV-Pokal nicht mehr gibt.” Dem konnte auch Turnierleiter Michael Czempiel zustimmen, der nur einmal hart durchgreifen musste.

Sonst wurde über weite Strecken fairer, und qualitativ schon beachtlicher Wasserballsport geboten. Die Schiedsrichter Heiko Beermann, Alwin Müller, Norbert Marx, Oliver Knispel, Marian Czempiel, Dirk Lehmann-Valentins, Klaus Einhorn, Adrian Beahr und Heinrich Junicke hatten so über weite Strecken relativ leichtes amtieren, zeigten aber den rund 125 Kindern ihre Fehler gnadenlos auf.

Ein großer Dank ging seitens der SG Schöneberg durch dessen Vorsitzenden Joachim Schulze an die vielen Helfer, die Kampf- und Schiedsrichter und die Mannschaften. Ein kleines Ehrenpräsende seitens des Gastgebers bekamen die beiden SGS-Trainer Sabine Kleine/Alexander Kothe, die die Mannschaft vor einigen Monaten faktisch aus dem Nichts aufgebaut und an den Start gebracht hatten.
Viel zu tun hatten auch die beiden Sprecher Karsten Lohrenz (Berlin) und Ralf Fischbach (Deutschland-Wasserball.de), immerhin wurden insgesamt neben Eröffnung und großer Siegerehrung 27 Spiele ausgetragen. Wie auch die vielen fleißigen Helfer vor und hinter den Kulissen, sowie die Unterstützung der anderen Berliner Vereine an den zwei Kampfgerichten.

Abschlussplatzierung DSC-Pokal Jugend E 2012:

1. OSC Potsdam
2. SVV Plauen
3. Wfr. Spandau 04 Berlin
4. SG WB Bremen
5. SV 2000 Brandenburg
6. SC Wedding Berlin
7. SG Neukölln Berlin
8. SG Schöneberg Berlin
9. Düsseldorfer SC
10. SC Chemnitz

All-Star-Team: Leon Hergarden (TW/SV 2000 Brandenburg), Sascha Seifert (OSC Potsdam), Sebastian Andruszkiewicz (Spandau Berlin), Maximilian Kaminke (SVV Plauen), Moritz Ostmann (Spandau Berlin), Jannik Werblow (Neukölln Berlin), Sascha Bundt (Schöneberg Berlin).

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