Richthofen-Preis erstmals vergeben

5000-Euro-Scheck für die verunglückte Turnerin Elisa Chirino

Die fröhliche, ausgelassene Stimmung bei der Championsgala im Estrel Convention Center fand just in dem Moment ein vorübergehendes Ende, als der mit 5000 Euro dotierte „Manfred von Richthofen-Solidaritätspreis“ verliehen wurde, der in Not geratenen Sportlern beziehungsweise Vereinen helfen soll. Diesmal kam er der schwer verletzten, 17-jährigen Turnerin Elisa Chirino vom SC Berlin zugute, die bei einem Trainingsunfall im März den Bruch des 3. und 4. Halswirbels erlitt und seitdem querschnittsgelähmt ist.

Überreicht wurde der Scheck an Elisas Betreuerin von LSB-Vizepräsident Reinhard von Richthofen (li.) und Dr. Franz Wohlfahrt, dem Hauptgesellschafter der Spielbank Berlin, an der Manfred von Richthofen seit der Gründung 1975 bis zu seinem Tod im Mai beteiligt war. Dem ehemaligen DSB- und LSB-Präsidenten war es stets ein besonderes Anliegen auch jenen Sportlern und Sportlerinnen seine Aufmerksamkeit zu schenken, die nicht im Rampenlicht standen.

Elisa Chirino, die im letzten Jahr erstmalig an der Deutschen Meisterschaft der Frauen teilnahm und Dritte im Sprung wurde, träumte von einem Start bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio – bis das Schicksal erbarmungslos zuschlug. Jetzt braucht sie finanzielle Unterstützung beim Finden und Ausstatten einer geeigneten Wohnung, dem Schulabschluss und der Aufnahme eines Studiums sowie die Eingliederung in ein normales soziales Umfeld durch Mobilitätsgewinn.

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