Zwischen Erfolg und Verfolgung

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| © H. Wille

Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ bis zum 16. August vorm Berliner Hauptbahnhof und danach im Olympiapark.

Einen besseren Standort als den Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof, wo das Leben pulsiert, konnte für die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ nicht gefunden werden. Die Ausstellung wurde im Beisein von Kulturstaatsministerin Monika Grütters eröffnet, bleibt dort bis zum 16. August und wechselt dann in den Olympiapark.

Das Zentrum deutsche Sportgeschichte und die Universitäten Potsdam und Hannover würdigen in der Ausstellung anlässlich der European Maccabi Games, die vom 27. Juli bis 5. August im Berliner Olympiapark stattfinden, die Leistungen jüdischer Sportler für den Sport in Deutschland. Auf großen Skulpturen werden Porträts von 17 Athleten  gezeigt, darunter acht, deren Wurzeln und sportliche Aktivitäten eng mit Berlin verbunden sind. Angefangen vom Schachweltmeister Emanuel Lasker, der zwischen 1894 und 1921 den Titel innehatte, über die drei Leichtathletinnen Gretel Bergmann, die 101-jährig in New York lebt, Lilli Henoch, nach der in Hohenschönhausen eine Sporthalle benannt ist, und Martha Jacob, bis zu Alfred und Kurt Flatow, Turn-Olympiasiegern der ersten Spiele der Neuzeit 1896 in Athen. Ebenfalls vertreten die frühere Deutsche Tennismeisterin Nelly Neppach und Rudi Ball, einstiges Eishockey-Idol des Berliner Schlittschuh-Clubs. 

Text: H. Wille

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