Der Berliner Spitzensport stellt sich den Herausforderungen

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Der Berliner Leistungssport steht 325 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor zwei großen Aufgaben: die Aufnahme von vielen Flüchtlingen in der Stadt und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2016. Bis zu 50 Berlinerinnen und Berliner sollen im kommenden Jahr der deutschen Mannschaft für die Olympischen Spiele (5. bis 21. August 2016) angehören. Etwa 20 können im deutschen Team für die Paralympics (7. bis 18. September 2016) antreten.

Vor allen Athletinnen und Athleten liegt eine Zeit der großen Entbehrungen, des Trainings, der Lehrgänge und der Qualifikationswettkämpfe. Natürlich spielt die derzeitige Flüchtlingssituation in Berlin eine Rolle. Auch beim traditionellen „Olympic Barbecue" im Hotel ESTREL gestern Abend wurde das Thema an den Tischen und auf der Bühne diskutiert und vom OSP Berlin klare Statements abgegeben. Weitere Infos hier...

Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler waren der Einladung ins Hotel ESTREL gefolgt. Darunter so erfolgreiche wie Lena Schöneborn, die vor heimischer Kulisse in Berlin erstmals Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf wurde und Schwimmerin Daniela Schulte, die mit einmal Gold und dreimal Silber von den IPC-Schwimmweltmeisterschaften zurückkehrte.

Bei den Männern sticht neben anderen, Radsportler Pierre Senska heraus, der bei den IPC Weltmeisterschaften seinen Titel im Straßenradrennen verteidigte. Ein erfolgreiches Jahr 2015 hat auch Rennkanute Marcus Groß, der bei den Weltmeisterschaften im K2 Gold über 1.000 m holte und zuvor bei den Europameisterschaften sogar über 1.000 m und 500 m siegreich war. Hockey-Olympiasieger Martin Häner und Teamkollege Martin Zwicker haben nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften die besten Chancen auf das Ticket nach Rio. Nach seiner Knieverletzung berichtet Diskus-Olympiasieger Robert Harting auf der Bühne von seinem schweren Weg zurück in die Weltspitze.

Der OSP-Leiter Dr. Harry Bähr empfing auch die Brasilianische Botschafterin Maria Luiza Viotti, die mit einem Video und einer emotionalen Rede den Stand der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Rio erklärte.

Derzeit umfasst der Kandidatenkreis 20 Sportlerinnen und Sportler mit Handicap und 91 Kandidaten für die Olympischen Spiele. Sie werden beim Olympiastützpunkt Berlin als „Team Berlin Rio" geführt und vielfältig unterstützt. 

OSP-Leiter Dr. Harry Bähr: „Wenn wir es wieder schaffen, bis zu 50 Athletinnen und Athleten nach Rio zu entsenden, hält Berlin als Sportmetropole erneut den größten Anteil einer deutschen Olympiamannschaft. Darauf arbeiten wir hin.

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